Gehalt

Grundsätzlich gilt: Je länger eine Ausbildung, ein Studium dauert, desto mehr Geld kann man für seine Tätigkeit erwarten. Wenn es keinen finanziellen Anreize geben würde, wäre wohl kaum jemand dazu bereit die Allgemeine Hochschulreife zu erwerben, um dann noch fünf Jahre zu studieren, um anschließend ein eher gering bezahlten Vorbereitungsdienst zu absolvieren. Lehrerinnen und Lehrer benötigen dazu sieben Jahre.
Besonders im Öffentlichen Dienst spielt gerade die Dauer der Ausbildung eine entscheidende Rolle für die spätere Bezahlung.
So finden sich im mittleren Dienst Menschen wieder, die nach der ''mittlerern Reife'' (FOS-Reife) eine dreijährige betriebliche oder Fachschulausbildung absolviert haben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gehobenen Dienstes haben oft die Fachochschulreife erworben und anschließend noch an einer Fachhochschule studiert, entweder in Vollzeit oder dual im Rahmen einer Beamtenausbildung. Im höheren Dienst werden Mitarbeiter eingestellt, die ein abgeschlossenes Masterstudium (also 5 Jahre Dauer) mitbringen und oft noch einen Vorbereitungsdienst von 1,5 bis 2 Jahren absolvieren mussten. Eine Übersicht über die sogenannte Beamtenbesoldung findet man hier: Beispiel ''Besoldungstabelle des Bundes''.
Die Wirtschaft hat sich diesem System angepasst, wobei hier allerdings nicht so starr verfahren wird, wie im öffentlichen Dienst.
Übrigens: Ob ein Master an einer Uni oder einer Fachhochschule erworben wurde, spielt keine Rolle.